04.08.2021

Günstiger ins eigene Zuhause

Interhyp Österreich: Wohnkreditzinsen wieder gesunken

 
  • Trotz zunehmender Inflation sind die Zinsen für Immobilienkredite erstmals dieses Jahr wieder gesunken.
  • Kreditnehmer erhalten bei Interhyp Österreich Bestzinssätze um die 0,3% variabel (effektiv 0,63%), Fixzinssätze für 10 Jahre um die 0,65% nominal (effektiv 1,02%) – Laufzeit jeweils 30 Jahre, Kreditbetrag 300.000 EU.
(Wien, 5. August 2021) Immobilieninteressenten von Dornbirn bis Eisenstadt können sich im August über einen signifikanten Rückgang der Zinsen für Hypothekarkredite freuen. Für zehnjährige Fixzinsbindungen betragen die besten Zinssätze derzeit 0,65 Prozent nominal und 1,02 Prozent effektiv und damit rund 0,25 Prozentpunkte weniger als in den Vormonaten – bei einer Kreditsumme von 300.000 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren. Die Bestzinssätze für variable Kredite in Österreich liegen im August weiterhin bei rund 0,3 Prozent nominal und 0,64 Prozent effektiv. „Mögliche Gründe für den Zinsrückgang sind vor allem im Pandemieverlauf zu suchen, der Gesellschaft, Wirtschaft und Zinspolitik anhaltend stark beeinflusst“, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, im aktuellen Zinsbericht. Die für das monatliche Interhyp-Wohnkreditzins-Trendbarometer befragten Expertinnen und Experten österreichischer und deutscher Kreditinstitute gehen in der Mehrheit in den nächsten Wochen von gleichbleibenden und auf Halbjahres- und Jahressicht von leicht steigenden Bauzinsen aus.

Der deutliche Inflationsanstieg in vielen Ländern hat sich bisher nicht nachhaltig auf die Zinslandschaft auswirken können. Ungeachtet der Teuerung haben die Europäische Zentralbank (EZB) sowie die amerikanische Notenbank FED bei den jüngsten Sitzungen ihre lockere Geldpolitik bekräftigt. Die EZB hat sich mit der Anpassung ihrer Forward-Guidance-Richtlinien noch mehr Flexibilität eingeräumt, die Märkte künftig mit Liquidität zu versorgen. Zudem belastet die Sorge vor einer weiteren Corona-Welle mit möglichen Kontakteinschränkungen die Konjunkturaussichten. Im zweiten Quartal gaben positive Konjunkturentwicklungen zwar Anlass zu Hoffnung. Allerdings muss sich laut Interhyp-Zinsbericht erst zeigen, wie nachhaltig sich die aktuell positiven Indikatoren und Marktdaten erweisen. Viele Investoren suchen bereits aktuell nach Sicherheit.

Stockende Durchimpfungsrate hält Konjunkturaussichten gedämpft
Das zeigt sich ebenso an den Swap-Sätzen, die neben dem Leitzinsniveau ein wichtiger Indikator für die Wohnkreditzinsen sind. Diese sind seit Mitte Juli wieder in den Minusbereich gerutscht, nachdem sie im ersten Halbjahr positiv notiert hatten. „Hier bleibt zu beobachten, ob sich die Sorge nach einer vierten Welle und kommenden Lockdowns bewahrheitet oder nicht“, sagt Andreas Luschnig, Interhyp-Niederlassungsleiter in Wien. „Im Moment liegt die Durchimpfungsrate in Österreich knapp unter 60 Prozent. Doch solange das Ziel einer von verschiedenen Expertinnen und Experten mittlerweile sogar als unrealistisch eingeschätzten Herdenimmunität in Österreich nicht in Sichtweite ist, braucht es weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Und solange diese nicht tatkräftig umgesetzt werden, bleiben die Konjunkturaussichten sehr volatil.“ Und damit bleibe das allgemeine Zinsniveau zwar niedrig, aber instabil.

„Derzeit sehen wir bei Interhyp Österreich Bestzinssätze für variable Kredite noch immer bei 0,3 Prozent nominal und 0,64 Prozent effektiv“, so Andreas Luschnig. Für zehnjährige Fixzinsbindungen sind die besten Zinssätze kurzfristig deutlich gesunken und liegen aktuell bei 0,65 Prozent nominal und 1,02 Prozent effektiv – bei einer Kreditsumme von 300.000 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren. Im Mittel rangieren die Zinsen bei 0,9 Prozent nominal und 1,28 Prozent effektiv.

Mehr Informationen zur aktuellen und historischen Zinsentwicklung sowie die Einschätzungen der für das Bauzins-Trendbarometer befragten Expertinnnen und Experten finden sich unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html

Über Interhyp
Interhyp ist heute einer der führenden Vermittler für private Immobilienfinanzierungen in Deutschland und seit Herbst 2018 auch in Österreich mit einer Zweigniederlassung in Wien tätig. Mit seinem radikal transparenten und verbraucherorientierten Ansatz hat das junge Start-up vor 20 Jahren den deutschen Markt revolutioniert, war 2005 der erfolgreichste Börsengang des Jahres, bevor das Unternehmen 2008 in die ING-Familie integriert wurde. 2020 hat Interhyp ein Hypothekarkreditvolumen von 28,8 Milliarden Euro bei seinen über 500 Bankpartnern platziert. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 120 Standorten präsent.

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