19.12.2019

Anbieter Circ begrüßt E-Scooter Sofortmaßnahmen der Stadt Wien für 2020 mit konkreten Vorschlägen

Wien, 20. Dezember 2019 - Mit großem Verständnis unterstützt der E-Scooter Anbieter Circ die durch die Stadt Wien beschlossenen Sofortmaßnahmen. Die Umsetzung der Maßnahmen stellt für das Betriebsmodell von Circ lediglich marginale Veränderungen dar. Dabei sind Circ das Einhalten von Richtlinien beim Abstellen der E-Scooter, die Definition fixer Abstellflächen sowie eine Ausschreibung für E-Scooter Anbieter besondere Anliegen.

Fixe Abstellflächen mit Incentivierten-Parkzonen:
E-Scooter Anbieter sollten in einem geordneten „Free-Floating“ System agieren können, um als sinnvolle Mobilitätslösung für den Transport auf der ersten oder letzten Meile wahrgenommen zu werden. Circ nimmt jedoch klar zur Kenntnis, dass das Parkverhalten der E-Scooter NutzerInnen, speziell in den Wiener Innenbezirken, in der Vergangenheit nicht wie gewünscht erfolgt ist. Damit die E-Scooter künftig richtig geparkt und die Gehsteige in Wien dadurch entlastet werden, ist die Einrichtung von öffentlichen E-Scooter Parkplätzen - wie von der Stadt Wien angekündigt - empfehlenswert. Circ wird diese Parkplätze in Form von „Incentivierten Abstellflächen“ definieren und deren Nutzung durch spezielle Anreize fördern. So kann eine Zone via Geofencing festgelegt und NutzerInnen finanzielle Anreize geboten werden, E-Scooter dort zu parken. Circ hat diese Funktion als einziger Anbieter bereits erfolgreich in Linz implementiert, um so aktiv auf E-Scooter Abstellflächen hinzuweisen.

Abstellen nur auf breiten Gehsteigen:
Nach mehreren Gesprächen mit der Stadtregierung in den letzten Monaten, werden die E-Scooter bereits ausschließlich auf fahrbahnseitigen Gehsteigrändern platziert. Die MitarbeiterInnen von Circ achten dabei darauf, dass ausreichend Platz zur Verfügung steht, um FußgängerInnen nicht zu behindern.

Circ begrüßt die Ausschreibung:
„Eine Ausschreibung halten wir für den richtigen Weg. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine Begrenzung der Anzahl an E-Scooter Sharing-Anbietern in Städten notwendig ist, um die Sicherheit der NutzerInnen sowie Ordnung auf den Straßen zu gewährleisten. In Wien zeigen sich momentan die negativen Auswirkungen von unbegrenzten E-Scooter Anbietern, in Kombination mit einer begrenzten E-Scooter Anzahl pro Anbieter. Als Anbieter mit Sitz in Österreich, festangestellten und geschulten MitarbeiterInnen, einer einzigartigen Software sowie unserem neuen E-Scooter-Modell mit austauschbaren Batterien, sind wir fest davon überzeugt, auf die bevorstehende Ausschreibung gut vorbereitet zu sein“, so Philipp Szep, General Manager Österreich.
Darüber hinaus betrachtet Circ die Umweltbelastung der E-Scooter Anbieter als wesentliches Kriterium für eine Ausschreibung. Um die Umweltbelastung zu minimieren, sind E-Scooter Anbieter angehalten, sich zu einem umfassenden „After-Life-Prozess“ ihrer E-Scooter zu verpflichten. Zur nachhaltigeren Gestaltung des operativen Prozesses sollten alle Modelle der E-Scooter Anbieter ab Sommer 2020 über austauschbare Batterien verfügen. Der dadurch ermöglichte und direkt auf der Straße durchgeführte Austausch der Batterien hat zur Folge, dass ein Großteil der Logistik mit Cargo-Bikes - anstatt mit Diesel betriebenen Autos - durchgeführt werden kann. Circ hat in Linz bereits E-Scooter mit austauschbaren Batterien in Betrieb und wird dieses Konzept zukünftig auch in Wien implementieren.

Über Circ
Circ wurde im August 2018 vom heutigen CEO Lukasz Gadowski mit der Vision einer sauberen, sicheren und besser vernetzten Mobilität in Berlin gegründet. Heute sind die eigens dafür entwickelten E-Scooter des Unternehmens in 39 Städten in 12 Ländern erhältlich und werden von Hunderten von Menschen pro Minute genutzt. Circ setzt sich für eine verantwortungsbewusste Mikromobilität über Europas Grenzen hinaus ein. In enger Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, lokalen Organisationen und anderen Verkehrsteilnehmern gestaltet Circ den städtischen Verkehr neu.