05.11.2024

Gesundheit und Kunst im historischen Pavillon Rudolf vereint – Biennale-Kunstwerke im neuen Ordinationszentrum am Rudolfinerhaus

Wien, 06.11.2024 – Das Rudolfinerhaus erweitert seine medizinischen Angebote und eröffnet das neue Ordinationszentrum im historischen Pavillon Rudolf. Auf rund 1.000 Quadratmetern verbindet das Zentrum hochspezialisierte medizinische Versorgung mit zeitgenössischer Kunst. Die umfassende Renovierung bewahrte den kulturhistorischen Wert des ältesten Gebäudeteils und führte ihn behutsam in die Moderne. 20 großzügige Ordinationsräume, ausgestattet mit modernster Technik und nachhaltigen Materialien, bieten eine komfortable und zukunftsweisende Umgebung für PatientInnen.

Bei der feierlichen Eröffnung des neuen Ordinationszentrums waren sowohl Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, als auch Daniel Resch, Bezirksvorsteher des 19. Bezirks unter den zahlreichen Gästen.

Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betonte: „Wien zählt seit langem zu den Top-Gesundheitsstandorten weltweit. Die Stärkung der Life Science ist auch einer von insgesamt sechs Schwerpunkten in der Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030. Dabei ist die konsequente Weiterentwicklung des Medizinstandorts ebenso wichtig wie ein breites Angebot an guter medizinischer Versorgung. Davon profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern auch die Standortqualität Wiens. Das Rudolfinerhaus leistet dazu seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag. Mit der Eröffnung des neuen Ordinationszentrums setzt das Krankenhaus nun einen weiteren wichtigen Schritt. Dank der Einbindung zeitgenössischer Kunst bieten die neuen Räumlichkeiten ein angenehmes Aufenthaltsklima für die Patientinnen und Patienten, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonders gelungen ist die Kombination aus historischer Bausubstanz, modernster Technik und nachhaltiger Architektur.“

Bezirksvorsteher Daniel Resch ergänzte: „Mit dem neuen Zentrum im Rudolfinerhaus wird nicht nur der medizinische Standard in unserem Bezirk weiter angehoben, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsversorgung im gesamten Wiener Raum geleistet. Die Verbindung von Geschichte, Moderne und Kunst macht diese Einrichtung zu einem einzigartigen Ort der Genesung.“

Hochspezialisierte medizinische Leistungen
Das neue Ordinationszentrum im Rudolfinerhaus bietet eine breite Palette hochspezialisierter medizinischer Leistungen in verschiedenen Fachbereichen. Es vereint viele renommierte ÄrztInnen, die in den Bereichen Gefäßchirurgie, endovaskuläre Therapien, ästhetische und chirurgische Dermatologie sowie Innere Medizin und Kardiologie tätig sind. Zusätzlich deckt das Zentrum Unfall- und Handchirurgie, Neurologie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie Orthopädie und orthopädische Chirurgie ab und bietet PatientInnen modernste Diagnostik und Therapien auf höchstem Niveau.

Kunst als Bestandteil der Heilung
Ein besonderes Highlight ist die dauerhafte Ausstellung von Kunstwerken der renommierten österreichischen Künstlerin Sabine Wiedenhofer. Ihre beeindruckende Installation Alea iacta est, erstmals auf der 60. Biennale in Venedig 2024 präsentiert, findet nun ihren festen Platz im Eingangsbereich des Rudolfinerhauses. Dieses überdimensionale Glasbecken mit Figuren aus Muranoglas und einem bedrohlichen Wasserstand symbolisiert die globalen Herausforderungen unserer Zeit, wie den Klimawandel, Menschenrechtsverletzungen und soziale Ungerechtigkeiten.

Wiedenhofer sagte dazu: „Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass Alea iacta est und Let the Game begin in meiner Heimatstadt, der Öffentlichkeit zugänglich, dauerhaft ausgestellt ist. Kunst hat die Aufgabe, Menschen zu berühren und gerade in schwierigen Zeiten neue Perspektiven zu eröffnen.“

Neben Alea iacta est ist auch ihr Werk Let the Game begin zu sehen. Es handelt sich dabei um eine, den Mensch symbolisierende Spielfigur aus fluoreszierenden Acrylglas-Layers in der sich die BetrachterInnen spiegeln und als Spielfigur wiedererkennen.

Die künstlerische Gestaltung des Ordinationszentrums wird zudem durch ein hinterleuchtetes Deckengemälde von Künstler Gerhard Kohlbauer ergänzt.

Dr. Georg Semler, Vorstandsvorsitzender des Rudolfinerhauses, hob die Bedeutung der Verbindung von Kunst und Genesung hervor: „Der Genesungsverlauf von Patientinnen und Patienten hat viel mit ihrem Wohlbefinden zu tun. Kunst beeinflusst die Sinne und trägt somit auch positiv zum Heilungsprozess bei. Mit dieser Philosophie ist die künstlerische Gestaltung des neuen Ordinationszentrums ein bewusster Beitrag zur Schaffung eines heilungsfördernden Umfelds.“

Historischer Pavillon in neuem Glanz
Die Renovierung des Pavillons Rudolf, die im April 2024 begann, bewahrte den historischen Charme des Gebäudes und integrierte gleichzeitig modernste Technologien und eine nachhaltige Bauweise. Naturmaterialien wie Naturstein und Parkett prägen das Interieur, während die klimatechnische Ausstattung mit Kombidecken für Kühlung und Heizung sowie Fußbodenheizung ein behagliches und energieeffizientes Raumklima sicherstellt.

Über das Rudolfinerhaus
Das Rudolfinerhaus ist das traditionsreichste und renommierteste Privatspital Österreichs. Seit seiner Gründung vor über 140 Jahren durch den berühmten Wiener Chirurgen Theodor Billroth wird die Klinik in Wien-Döbling für ihre hochqualitativen medizinischen und pflegerischen Behandlungsmethoden geschätzt. Das internationale Renommee als Top-Spital verdankt das Rudolfinerhaus seinen über 300 fachlich herausragenden BelegärztInnen – als privates Belegarztspital kann im Rudolfinerhaus die Ärztin/der Arzt des Vertrauens selbst gewählt werden – der hervorragenden Pflege durch ein top-ausgebildetes Team sowie der innovativen Ausstattung.

Öffnungszeiten
Werktags Montag – Freitag 09:00 bis 19:00

Foto 1 (v.l.n.r.): Daniel Resch, Sabine Wiedenhofer, Georg Semler © Raphael Teuer 
Foto 2: Peter Hanke © Raphael Teuer 
Foto 3: Neues Ordinationszentrum © Raphael Teuer 

Rückfragehinweis:
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