09.02.2021

Umfrage: Ein Viertel der Österreicher hat in der Pandemie Vertrauen zu Online-Tools im Wohnkreditbereich aufgebaut

Eine Umfrage von Interhyp-Österreich und Statista ergibt ein positives Bild vom Digitalisierungsgrad der heimischen Bevölkerung in Sachen Immobilienfinanzierung
  • Repräsentative Umfrage unter 1.000 Österreichern: Fast die Hälfte informiert sich im ersten Schritt online über einen Hypothekarkredit
  • Für 87 Prozent der Österreicher ist die persönliche Beratung weiterhin ein Muss – aber neben Face-to-Face-Beratung sind hier auch Videocall sowie Telefon plus digitale Services zusätzliche Möglichkeiten.

(Wien, 15. Februar 2021) Der Kreditvermittlungsmarkt generell steht noch weitgehend im digitalen Mittelalter – und birgt damit ein großes Potential. Denn die Kunden warten längst online, wie zwei repräsentative Umfragen von Interhyp Österreich und Statista unter 1.000 Österreichern im Frühjahr kurz vor dem Pandemieausbruch und im Herbst 2020 zeigt. „Knapp die Hälfte, 47 Prozent, beginnt ihre Suche nach einem Hypothekarkredit heute mit einer Online-Recherche – Frauen und Männer gleichermaßen“, sagt Andreas Luschnig, Interhyp-Niederlassungsleiter in Wien. „Bei den 18 bis 29-Jährigen sind es sogar 52 Prozent.“ Vor der Coronakrise waren es über alle Altersgruppen erst 43 Prozent. Der persönliche Ansprechpartner ist immer noch wichtig, doch digitale Tools sollen den Kreditvermittlungsprozess bereichern, zeigen die Umfragen.

Trotz Wirtschaftseinbruch, Kurzarbeit und hoher Arbeitslosigkeit: Die Nachfrage nach Immobilien steigt weiter, wie die österreichische Nationalbank in ihrem jüngsten Quartalsbericht bestätigt hat. Was sich aber deutlich verändert hat, ist das Verhalten der Immobilieninteressenten. Der Wohnkreditkunde wird digitaler und mündiger: „Ein Viertel der Österreicher hat während der vergangenen Monate erlebt, wie sich digitale Lösungen in vielen Lebensbereichen bewährt haben und ist heute auch einer Online-Wohnkredit-Vermittlung gegenüber offener eingestellt“, sagt Andreas Luschnig. Bei den 18-39-Jährigen sind es im Durchschnitt ein Drittel (32 Prozent), deren Vertrauen in digitale Angebote wie eines Online-Zins- oder Budgetrechners gestiegen ist. „Die Zukunft der Immobilienfinanzierung ist hybrid“, so der Finanzierungsexperte weiter. „Anytime, anywhere, any channel: Mit digitaler Sichtbarkeit und Erreichbarkeit punkten wir in einem umkämpften und vernetzten Markt.“

Die Digitalisierung ermöglicht weniger Aufwand für alle: Der Kunde hat weniger Wege, weil er digital recherchieren, sich beraten lassen und seine Dokumente verschicken kann. Die Bank hat weniger Arbeit, da sie nur noch zu ihr passende Finanzierungsanfragen erhält. Und der Vermittler behält den Überblick und konzentriert sich auf seine Kernkompetenz: die Vermittlung. „Die Anforderung an alle Stakeholder in der Wertschöpfungskette lautet, den Prozess zu beschleunigen“, so Luschnig, „dies entspricht sowohl dem Trend unserer schnelllebigen Welt als auch der angespannten Wohnsituation in vielen Großstädten.“

Persönlicher Berater wird zum Sparringspartner
Insgesamt 87 Prozent vertrauen heute wie vor Ausbruch von COVID-19 auf eine persönliche Beratung, wobei 56 Prozent technische Software-Angebote als gute Ergänzung dazu empfinden. Nur drei Prozent sagen, sie vertrauen ausschließlich auf technische Lösungen und würden eine Baufinanzierung online abschließen, weitere 10 Prozent können sich das vorstellen. 82 Prozent wünschen eine Beratung von Angesicht zu Angesicht, für 20 Prozent kommt auch ein Videocall in Frage, für 28 Prozent das telefonische Beratungsgespräch mit digitaler Unterstützung und für 10 Prozent nur ein Telefonat. „Der persönliche Berater verliert durch die Digitalisierung mitnichten seinen Stellenwert, es ändert sich jedoch seine Arbeitsweise“, sagt Andreas Luschnig, der mit 15 festangestellten Finanzierungsberatern und auf Basis einer leistungsfähigen Technologieplattform Interhyp-Kunden nicht nur optimale Finanzierungslösungen bietet, sondern auch mehr Übersicht bei Gebühren und Tarifen verschafft. „Unsere Berater verstehen sich als Sparringspartner unserer Kunden, wir begleiten sie von der ersten Leistbarkeitskalkulation bis zum Einzug in die eigenen vier Wände – on- und offline.“ Wer heute die sich verändernden Kundenbedürfnisse wirklich verstehe und in die eigene Arbeit integriere, werde von der first mover advantage profitieren, ist Luschnig überzeugt. Die Umfragen von Interhyp-Österreich und Statista zu veränderten Kundenbedürfnissen bei Immobilienfinanzierungen untermauert diese These.
 
Über Interhyp
Interhyp wurde 1999 von dem Österreicher Robert Haselsteiner und dem Deutschen Marcus Wolsdorf gegründet. Das Unternehmen ist heute einer der führenden Vermittler für private Wohnbaufinanzierungen in Deutschland und seit Herbst 2018 auch in Österreich mit einer Zweigniederlassung in Wien tätig. Mit seinem radikal transparenten und verbraucherorientierten Ansatz hat das junge Start-up vor 20 Jahren den deutschen Markt revolutioniert, war 2005 der erfolgreichste Börsengang des Jahres, bevor das Unternehmen 2008 in die ING-Familie integriert wurde. 2019 hat Interhyp ein Wohnbaufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro bei seinen rund 500 Bankpartnern platziert. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten präsent.

Pressekontakt:
Dipl.-Journ. Caroline Neider
Pressesprecherin Österreich
Telefon +43-1-2530710-151
Mobil: +49-175-4221774