23.09.2025

Volvo investiert weiter in sein US-Werk

  • Volle Ausschöpfung der Produktionskapazität angestrebt
  • Volvo XC60 läuft ab Ende 2026 in Ridgeville vom Band
  • Stärkerer Fokus auf Regionalisierung

Wien. Volvo investiert weiter in sein US-Automobilwerk in Ridgeville, South Carolina. Ziel ist es, in den kommenden Jahren die volle Auslastung des Standorts zu erreichen. Neben dem Volvo EX90 und dem Volvo XC60, der ab Ende 2026 ebenfalls in South Carolina vom Band läuft, soll bis 2030 auch die Produktion eines neuen Hybridmodells beginnen.

Volvo hat in den vergangenen zehn Jahren bereits 1,3 Milliarden US-Dollar in den Standort nahe Charleston investiert, um ihn fit für die Zukunft zu machen, Absatzvolumen und Finanzergebnisse zu steigern und die Kapazität des Werks auszuschöpfen; diese liegt aktuell bei 150.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Zusammen mit seinen Produktionsstätten in Europa und China spielt das Werk in South Carolina eine wichtige Rolle für die zukünftigen Wachstumspläne von Volvo Cars und für den verstärkten Fokus des Unternehmens auf die regionale Anpassung von Produkten. Vor Ort werden derzeit der vollelektrische Volvo EX90 und der Polestar 3 produziert.

Ein erster Schritt zu einer besseren Werksauslastung wurde vor wenigen Wochen angekündigt: Ab Ende 2026 wird der Volvo XC60 in South Carolina vom Band laufen. Von dem beliebten SUV-Modell hat Volvo allein in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres über 27.000 Einheiten in den USA verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von fast 20 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

„Mit unseren Investitionsplänen unterstreichen wir unser langfristiges Bekenntnis zum US-Markt und zu unserer Produktion in South Carolina“, sagt Håkan Samuelsson, CEO und Präsident von Volvo Cars. „In diesem Jahr feiern wir unser 70-jähriges Bestehen in den Vereinigten Staaten. Wir haben dort bereits über fünf Millionen Autos verkauft und wollen in den kommenden Jahren noch viele weitere verkaufen.“

„Die Entscheidung von Volvo Cars, weiter in Ridgeville zu investieren, stärkt die Position von South Carolina als national führender Standort für die Automobilproduktion“, sagt Henry McMaster, Gouverneur von South Carolina. „Sie unterstreicht die Stärke unserer Arbeitskräfte und das Vertrauen, das die weltweit führenden Unternehmen in unseren Bundesstaat setzen. Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit Volvo Cars fortzusetzen, und freuen uns auf den weiteren Erfolg des Unternehmens in South Carolina.“

Volvo Cars hat im Jahr 2015, also vor fast einem Jahrzehnt, mit dem Bau seines US-Produktionswerks begonnen. Der hochmoderne Standort bietet eine hohe Kapazität und kann mehrere Plattformen und Modelle bedienen.  

Bis 2030 soll in Ridgeville auch die Produktion eines neuen Volvo Hybridmodells der nächsten Generation beginnen. Es wird speziell für die Anforderungen des US-Marktes entwickelt und folgt dem verstärkten Fokus von Volvo auf Regionalisierung: Jede Region soll über die erforderlichen Produkte verfügen, um die lokalen Kundenanforderungen erfüllen zu können.

„Das Werk in Charleston spielt eine grundlegende Rolle für unseren strategischen Wachstumsplan für die USA“, sagt Luis Rezende, Präsident von Volvo Cars Americas. „Durch die Produktion eines weiteren Modells machen wir einen großen Schritt, um das volle Potenzial unserer lokalen Produktionsinvestitionen und unserer Belegschaft auszuschöpfen, und beschleunigen den Fortschritt in Richtung unserer ehrgeizigen kommerziellen Ziele für die kommenden Jahre.“

Der Fokus von Volvo Cars auf Regionalisierung bedeutet, dass das Unternehmen einen konzentrierteren Ansatz für jede einzelne Vertriebsregion in Bezug auf Produkte, Technik, Fertigung und Vertrieb verfolgt. Dadurch kann Volvo besser auf die jeweiligen Bedürfnisse seiner Kunden eingehen.

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Volvo Cars im Jahr 2024
Die Volvo Car Group verzeichnete 2024 ein weiteres Rekordjahr mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von 27,0 Milliarden SEK (2,38 Mrd. Euro) und einem Umsatz von 400,2 Milliarden SEK (35,34 Mrd. Euro). Auch der weltweite Absatz erreichte mit 763.389 Fahrzeugen ein neues Allzeithoch.

Über die Volvo Car Group
Das 1927 gegründete Unternehmen Volvo Cars ist heute eine der bekanntesten und angesehensten Automobilmarken der Welt. Der Automobilhersteller verkauft Fahrzeuge in mehr als 100 Ländern. Volvo Cars ist an der Stockholmer Börse Nasdaq notiert und wird dort unter dem Kürzel „VOLCAR B“ gehandelt.

Volvo Cars hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden die Freiheit zu geben, sich auf eine persönliche, nachhaltige und sichere Weise zu bewegen. Dies spiegelt sich in dem Bestreben wider, ein reiner Elektroautohersteller zu werden. Das Unternehmen will seinen CO2-Fußabdruck kontinuierlich reduzieren und bis 2040 klimaneutral werden.

Volvo Cars beschäftigt weltweit rund 42.600 Mitarbeitende in Vollzeit. Vom Hauptsitz im schwedischen Göteborg aus werden Produktentwicklung, Marketing und Verwaltung koordiniert. Die Volvo Cars Produktionsstätten befinden sich in Göteborg, Gent (Belgien), South Carolina (USA), Chengdu, Daqing und Taizhou (jeweils China). Außerdem unterhält das Unternehmen Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Designzentren in Göteborg und Schanghai (China).

Über Volvo Car Austria
Volvo Cars zählt als traditionsreicher Premium-Hersteller zu den weltweit renommiertesten Marken im Automobilbereich und deckt mit seinem Angebot nahezu alle bedeutenden Fahrzeugsegmente ab. Volvo Car Austria wurde 1997 gegründet, ist eine hundertprozentige Tochter der Volvo Car Group (Göteborg) und beschäftigt an ihrem Stammsitz in Wien rund 40 Mitarbeitende. Hinzu kommt ein umfangreiches Vertriebs- und Servicenetz, das 29 Verkaufs- und 52 Servicestandorte umfasst. Mit österreichweit mehr als 4.600 Neuzulassungen im Jahr 2024 verzeichnete Volvo deutliche Zuwächse in einem nur leicht steigendem Gesamtmarkt, der Marktanteil betrug 1,8 Prozent.

Kontakt
Karin Stalzer
Pressesprecherin
Volvo Car Austria GmbH
Handy: +43 664 60 882 1050
karin.stalzer@volvocars.com