24.04.2020
London, 24. April 2020 - Die Váradi-Stipendien, die für alle flexiblen Studienprogramme sowie jene im Fernstudium der University of London offenstehen, werden in den nächsten zehn Jahren bis zu 100 Stipendien ermöglichen. Die Stipendien sind vor allem im aktuellen Kontext der Reisebeschränkungen und der wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 von Bedeutung, da diese Programme überall auf der Welt absolviert werden können.
Als Absolvent der Budapester Universität für Wirtschaftswissenschaften (heute Corvinus-Universität Budapest) schloss József Váradi 2014 seinen Master of Laws (LLM) an der University of London ab und spezialisierte sich auf internationales Wirtschaftsrecht.
Er ist Mitbegründer und seit 2003 CEO von Wizz Air. Zuvor war er zehn Jahre bei Procter & Gamble in verschiedenen leitenden Positionen tätig. József Váradi wurde 2018 zum CEO des Jahres in Mittel- und Osteuropa (CEESAR Award) ernannt und vertrat Ungarn im selben Jahr beim EY World Entrepreneur of the Year.
Mit der Gründung der Váradi-Stipendien an der University of London im Jahr 2020 ermöglicht József Váradi Unterstützung für bis zu 100 Studierende aus der ganzen Welt, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung von Studierenden aus Mittel- und Osteuropa liegt.
„Ich glaube, dass die Förderung der Ausbildung von Talenten aus Mittel- und Osteuropa dank ihrer lebensverändernden und multiplizierenden Wirkung auf Einzelpersonen, Familien und die nächsten Generationen eine ertragreiche Investition in die Zukunft ist”, sagt József Váradi.
In einer Umfrage der University of London 2017/18 unter Bewerbern, die sich nicht angemeldet oder ihr Programm nicht abgeschlossen haben, gaben 33 Prozent an, dass sie sich die Kursgebühren nicht leisten können und 42 Prozent waren nicht in der Lage, eine Finanzierung zur Deckung der Kurskosten zu sichern. Durch die Großzügigkeit von Alumni und Freunden können Studierende auf der ganzen Welt auf Möglichkeiten zugreifen, die ihnen sonst verschlossen geblieben wären. Außerdem können sie zu zukünftigen Führungskräften heranwachsen, die die Welt von morgen gestalten.
Professor Mary Stiasny OBE, stellvertretende Vizekanzlerin (International) und Leiterin der University of London Worldwide kommentiert: Bildung sollte allen zugänglich sein, die in der Lage sind, sie zu verfolgen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Die Unterstützung unserer Stipendienprogramme ermöglicht es Studierende aus aller Welt, unabhängig von ihren persönlichen Umständen, ihr Leben und das Leben ihrer Gemeinden durch Bildung zu verbessern".
Die Váradi-Stipendien setzen die Gründungsmission der University of London fort, den Zugang zu Bildung zu öffnen und Welten zu verbinden; 1858 führte sie als erste Universität weltweit Fernstudienprogramme ein, und 1868 bot sie als erste Universität in Großbritannien Studiengänge für Frauen an.
„Obwohl wir in einer Welt leben, die mit wirtschaftlichen Problemen, politischen Spannungen und globalen Ungleichheiten konfrontiert ist, steht für mich außer Frage, dass die Absolventen der University of London dazu beitragen, die Standards in der ganzen Welt anzuheben, indem sie die Chancen für Fortschritt erkennen und die Notwendigkeit von mehr Toleranz und Respekt als Grundlage für eine harmonischere und gleichberechtigtere Welt verstehen", kommentiert Professor Wendy Thomson CBE, Vizekanzlerin der University of London.
Rückfragehinweis:
Dr. Laura Pritsch
Leiterin Kommunikation
Universität London
+44 (0)20 7862 8021
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